Lesesaal und Bibliothek
Durch raumhohe Panoramafenster im Lesesaal sowie eine niedrige Brüstungshöhe wird eine Verbindung zwischen Innen- und Außenraum hergestellt. Die Leser konnten so ihre angestrengten Augen zur Entspannung ins Weite abschweifen lassen. Über den Bücherregalen eingebaute Oberlichter erhellen den hinteren Bibliotheksbereich. Bibliothek und Lesebereich wurden lediglich durch ein offenes Regal voneinander optisch in zwei Bereiche aufgeteilt, auch durch die unterschiedliche Bestuhlung erkennbar. Aus diesem Raum heraus eröffnet sich ein Ausblick über das gesamte Areal, entlang des Glasganges bis hinauf zum Haupttrakt der Bundesschule. Seit der Eröffnung der Bundesschule 1930 bis zur Schließung der Gewerkschaftshochschule 1990 befand sich hier eine der umfangreichsten Gewerkschafterbibliotheken.